Nur zwei Tage nach dem schweren Verkehrsunfall mit Fahrerflucht auf der L36 zwischen Behlendorf und Heinersdorf (oderland.news berichtete), ereignete sich nur wenige hundert Meter weiter erneut ein schwerer Unfall. Am 5. Dezember, um kurz vor 22:00 Uhr, kam der Fahrer eines PKW Renaults nach rechts von der Fahrbahn ab, kippte zur Seite und kollidierte anschließend mit dem Dach gegen einen Baum, welcher sich cirka 10 Meter von der Straße entfernt befand.
Wie die Feuerwehr mitteilte, musste das Unfallfahrzeug als erstes mittels Seilwinden gegen ein weiteres Abrutschen gesichert werden. Aufgrund der Schäden am Fahrzeug seien darüber hinaus schwerste Verletzungen des Fahrers zu erwarten gewesen, weswegen eine Sofortrettung eingleitet werden musste. Um den Schwerstverletzten möglichst schnell aus dem Wrack zu befreien, kamen dazu hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz.
Zum Abtransport in die Klinik wurde der Intensivtransporthubschrauber Christoph Berlin angefordert, für den die Einsatzkräfte einen sicheren Landeplatz schattenfrei ausleuchten mussten. Von dort wurde der 27jährige schwerverletzte Fahrer in das Unfallkrankenhaus Berlin-Marzahn geflogen, wo er nach Polizeiangaben später seinen Verletzungen erlag.
Wegen der Schwere dieses Einsatzes, trafen sich Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren aus Müncheberg und Heinersdorf im Anschluss zu einer Nachbesprechung im Feuerwehrgerätehaus in Heinersdorf. An den Rettungsmaßnahmen beiteiligt, war neben den Wehren aus Müncheberg und Heinersdorf, auch die Feuerwehr aus Beerfelde.