Wie die Polizeidirektion Ost informiert, konnte die Kriminalpolizei der Inspektion Märkisch-Oderland die drei Brände im Gewerbegebiet Bad Freienwalde nun aufklären. Beim Brand am 9. Dezember 2020 stand im Schamottering eine Halle für Schwimmbadbedarf in Flammen. Nur unweit davon entfernt brannte dann in der Silvesternacht im Handwerkerweg ein Holzstapel und in der darauffolgenden Nacht eine Lagerhalle auf dem Gelände eines Fertighausbetriebes. Die Polizei schätzte den Gesamtschaden der Brandserie auf eine hohe sechsstellige Summe.
Schnell stand der Verdacht der Brandstiftung im Raum und Gewerbetreibende und Einwohner der Stadt waren beunruhigt. Die Kriminalpolizei bildete eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe namens „Schamotte“, um den Tätern möglichst schnell auf die Spur zu kommen. Neben der Auswertung der kriminaltechnischen Untersuchungen gingen von Zeugen wichtige Hinweise ein, die die Ermittler zu einem 35- jährigen Mann und seinem jüngeren Bruder führten. Über das Tatmotiv hielten sie sich nach Polizeiangaben jedoch bedeckt.
