Rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung des Bündnisses „Müncheberg ist bunt“ am vergangenen Samstag auf den Marktplatz der Stadt Müncheberg. Im Rahmen des Aktionsmonats „Frauenmärz“ setzte sich das Bündnis mit dieser Veranstaltung für mehr Fraurechte ein und forderte, dass sich alte Frauenbilder nicht wieder verfestigen. Gerade in dieser Corona-Pandemie seien in vielen Lebensbereichen die Frauen besonders strapaziert. Hinzu käme, dass vor allem die frauentypischen Berufe, wie Pflege, Erziehung und Einzelhandel besonders vom Pandemie-Stress betroffen sind.
Prominente Gastrednerin war die SPD-Landtagsabgerordnete Elske Hildebrandt, die mit der Journalistin Michaela Gericke, vom Radiosender rbbKultur, darüber sprach, wie sich Regine Hildebrandt in dieser Lage verhalten würde. Regine Hildebrandt ist nicht nur die Mutter von Elske Hildebrandt, sondern war auch eine der beliebtesten Politikerinnen in der Nachwendezeit. Erst kürzlich wurde sie in der Serie „Clever Girls – rebellisch, feministisch, wegweisend“ von diesem Sender portraitiert.
Das Bündnis „Müncheberg ist bunt“, welches neben Müncheberger Parteien von zahlreichen Vereinen, Gruppen, Institutionen und Einzelpersonen unterstützt wird, setzt sich darüber hinaus für ein respetkvolles und solidarisches Miteinander der Menschen ein und benennt dabei klar die AfD, der sie Rechtspopulismus, Entsolidarisierung und Polarisierung vorwirft. Das Bündnis möchte der Tendenz, gegeneinander zu kämpfen und übereinander zu schimpfen etwas entgegensetzen.