Neujahrsempfang im STIC

Am Mittwoch, dem 1. Februar 2023 empfing die STIC Wirtschaftsfördergesellschaft Märkisch-Oderland zu ihrem Neujahrsempfang in Strausberg.

Neujahrsempfang im STIC

Zu den etwa 60 geladenen Gästen gehörten neben Landrat Gernot Schmidt (SPD) Beigeordnete, Vertreter des Kreistags, Bürgermeister, Vertreter der Industrie- und Handels- sowie der Handwerkskammer, der Sparkasse, der Arbeitsagentur, des Jobcenters und Mieter des Strausberg Technology and Innovation Center (STIC). Geschäftsführer Andreas Jonas zog Bilanz der Arbeit der kreiseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft und gab einen Ausblick für das laufende Jahr: „Derzeit beschäftigt die STIC Wirtschaftsfördergesellschaft 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Aufgrund der weiteren positiven Entwicklung der neu strukturierten vier Geschäftsfelder der STIC wird diese Anzahl weiter wachsen.“

2022 war laut Jonas ein gutes Jahr für die Wirtschaftsförderung im Landkreis: „Das Gründerhaus TP 6 ist weiterhin konstant zu fast 100 Prozent ausgelastet. Die CoWorking Standorte in der Alten Schule Letschin und dem Alten Finanzamt Bad Freienwalde sind ebenfalls an der Kapazitätsgrenze.“ Seit 2004 förderte das STIC 3.600 Gründungen. Mit dem Aufbau des 1A Gründungszentrums unterstützt das STIC weiterhin Gründungsvorhaben, besonders auf den Gebieten Innovation, ökologische Nachhaltigkeit und dem Sozialbereich.

Mitte des Jahres soll der Abriss der Kantine auf dem STIC-Gelände abgeschlossen sein. Danach lässt die Kreisverwaltung ein neues Gebäude errichten. Dafür sind über elf Millionen Euro vorgesehen. Ein noch größeres Bauprojekt am Standort Strausberg ist das Innovations- und Bildungszentrum Luftfahrt mit geplanten Kosten von etwa 30 Millionen Euro. „Hier am Verkehrslandeplatz Strausberg gibt es optimale und für Brandenburg einmalige Bedingungen, um ein innovatives Cluster im Bereich des klimafreundlichen Luftfahrzeugbaus voranzutreiben“, findet der Geschäftsführer. „Dieses Innovationszentrum wird diese Entwicklung noch beschleunigen.“

Im Anschluss gab Rainer Schinkel (SPD), Beigeordneter und Leiter des Wirtschaftsamtes, einen Überblick zur Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklung des Landkreises. „Es freut mich, dass wir in der zweiten Hälfte des letzten Jahres unseren 200.000ten Einwohner im Landkreis begrüßen durften“, sagte Schinkel. „Wir werden auch weiterhin Maßnahmen voranbringen, um diese positive Entwicklung fortzuschreiben und den gesamten Landkreis gleichwertig entwickeln.“ Dazu gehören Investition in die Schulen in Strausberg, Hoppegarten und Altlandsberg und der Ausbau der Kreisstraßen, des Feuerwehrtechnischen Zentrums und der Verwaltung.

Geplant ist ebenfalls, den von Bund und Ländern geförderten Breitbandausbau bis 2025 erfolgreich fortzusetzen. Weitere Chancen ergeben sich aus dem Schlüsselvorhaben „Entwicklungskorridor Ostbahn“, das Brandenburgs Kabinett vorigen Herbst bestätigte. „Zusammen mit den Projektpartnern, den Amtsdirektoren und den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern wird diese regionale und international zunehmend bedeutende überregionale Ost-West-Verbindung dreizehn prioritäre Entwicklungsimpulse in der Fläche des Landkreises setzen“, so Schinkel.

Abschließend kam es zu einer besonderen Würdigung. Zur Anerkennung seines zehnjährigen ehrenamtlichen Einsatzes im Regionalausschuss der Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg erhielt Andreas Jonas die silberne Ehrennadel vom Leiter des Regionalcenters Berliner Umland, Dr. Thomas Kühne.

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