Bis zum letzten Tag wurde an der Oberschule Müncheberg renoviert, gemalert, geputzt und eingeräumt, damit am Montag, den 10. August, die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen vier bis sechs in der Bergmannstraße beschult werden können. Neben den Unterrichtsräumen im neuen Gebäude, ändert sich für die Kinder auch der Schulweg. Und um diesen etwas sicherer zu machen, haben Mitarbeiter vom Wirtschaftshof am letzten Ferientag Wegweiser, Hinweisschilder und vor jeder Schule eine Geschwindigkeitsanzeigetafel angebracht, die den Kraftfahrerinnen und Kraftfahrern mittels Smiley-Gesicht anzeigen sollen, ob sie zu schnell fahren oder sich an das Tempo 30 halten.
Hol- und Bringezone an der Oberschule
Um ein morgendliches Verkehrschaos vor der Schule in der Bergmann-Straße zu verhinden, werden die Eltern gebeten, ihre Kinder nicht direkt vor der Schule ein- bzw. aussteigen zu lassen. Vielmehr werden sie gebeten, ihre Kinder über die Zufahrt zum Gewerbegebiet Marienfelde zu bringen bzw. abzuholen. Am dortigen ehemaligen Fahrradständer hat der Wirtschaftshof eine Hol- & Bringezone eingerichtet. Eine weitere Durchfahrt über das Schulgelände, mit der Ausfahrt direkt auf die Bergmann-Straße, ist nur dem Schulbusverkehr vorbehalten. Verstöße dagegen, wie auch das Nichteinhalten der Geschwindigkeitsbegrenzung, werden in den ersten Schultagen verstärkt kontrolliert, informiert die Bürgermeisterin in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung.
Zustand des Schulweges steht schon länger in der Kritik
Auf große Kritik stieß in der Stadtverordnetenversammlung vom 6. August 2020 der Zustand des Schulweges entlang der Bergmann-Straße. Es gebe keinen Gehweg und der Zustand der Seitenstreifen der Straße seien alles andere als sicher. „Und hier sollen Kinder künftig zwischen Schule und Hort hin und her pendeln?“ kam die Frage aus den Reihen der Abgeordneten. „Wie soll das erst im Winter bei Eis- und Schnee und bei Dunkelheit werden?“. Die Bürgermeisterin versprach, sich dringend um das Problem zu kümmern. So sei in der Bergmann-Straße die Verlängerung der Geschwindgkeitsbeschränkung auf 30 Km/h, beginnend ab swe Einmündung Seelower Straße, bereits beantragt. Doch den Schulstandort gäbe es ja dort schon viel länger und unternommen wurde bis heute nichts, so die Kritik.